Wenn reich und arm aufeinander treffen entstehen Konflikte. Vorurteile und die komplett unterschiedlichen Lebenssituationen der beiden Seiten führen oft dazu, dass es weder zu Kompromissen noch zu Eingeständnissen kommt. Jeder, der in Deutschland gut verdient zahlt verdammt viele Steuern und trotzdem scheinen die Steuern nicht auszureichen um den Hilfebedürftigen in diesem Land unter die Arme zu greifen.
Wer viel und gut arbeitet soll auch sein gerechtes Gehalt dafür bekommen. Da sind wir uns denke ich alle einig. Unterhaltungen laufen dann aus dem Ruder, wenn es um Dinge geht, die man scheinbar nicht beeinflussen kann, wie zum Beispiel die Banken. Milliarden von Steuergeldern retteten sie vor dem Bankrott.
Eine Bankrott, der in den meisten Fällen durch pure Gier hervorgerufen wurde. Kredite ohne Absicherung, Aktien mit unsicherer Zukunft. Die Wette auf Unternehmen – wer auf das richtige Pferd setzt gewinnt. Jahrelang werden auf diese Weise horrende Gewinne von den Banken eingestrichen und wenn es hart auf hart kommt hilft der Steuerzahler.
Es ist an der Zeit, dass die Banken nun dem Steuerzahler helfen. Spekulation soll etwas Kosten. Eine Art Absicherung gegen den nächsten Bankrott und eine Wiedergutmachung. Wie das funktioniert? In England nennen sie es die Robin Hood Tax aber wir gehen es etwas seriöser an. Die Rede ist von der Finanztransaktionssteuer (FTS).
Seit Oktober 2009 fordern 98 Mitgliedsorganisationen in einem offenen Brief an die Bundesregierung die Einführung dieser Finanztransaktionssteuer. Aus den Einnahmen soll Armut bekämpft und der Umweltschutz verbessert werden. Beides Dinge von denen wir langfristigen Nutzen hätten.
Und jetzt bist du dran. Unterschreibe die Petition für eine Finanztransaktionssteuer und tue damit den Menschen in deiner Umgebung und dem Klima etwas Gutes.
The Robin Hood Tax