Auch wenn wir in der Agentur inzwischen fast ausschließlich digital arbeiten, haben wir immer noch eine starke Beziehung zum Handwerk (welches wir tatsächlich gelernt haben). In unserer Ausbildung standen wir selbst an der Druckmaschine, haben Filme belichtet, auf Bögen gescribbled, geschnitten, gezeichnet und geklebt. Es war toll ein fertiges Buch in der Hand zu halten oder sogar das Buch selbst zu binden.
Heute haben sich unsere Workflows geändert, dennoch profitieren wir so stark von unserem gelernten Handwerk. Dies betrifft Präzision, Liebe, Kreativität – aber auch „mal schnell“ einen Prototypen zu bauen oder etwas in der Hand zu halten, statt ein PDF zu versenden.
Und dann gibt es Berufszweige die sich entweder gar nicht oder nur schwer durch Maschinen und Automatismen ersetzen lassen. Oder nicht ersetzt werden wollen, weil zum Beispiel das Ergebnis ein anderes ist – zwischen maschinell und per hand gefertigt gibt es riesige Unterschiede. Das Handwerk hat mal wieder einen Spot herausgebracht der die Liebe zum Handwerk auf den Punkt trifft. Film ab:
Die Kampagnen und Filme vom ‘Handwerk’ sind echt immer genial gemacht. Das Video steht stellvertretend für die rund 5,5 Millionen Beschäftigten, die in Deutschland in einem der mehr als eine Million Handwerksbetriebe arbeiten.
Wir erinnern uns noch gut an die Story mit MC Fitti und dem Fahrradmechaniker. Die Dinger bleiben im Kopf – und auch wir wünschen uns, dass das Bewusstsein für das Handwerk gestärkt wird.
Beim Handwerk weißt du was du tust, und du weißt was du getan hast. Der Beruf prägt die Persönlichkeit – und die damit verbundene Denke und Arbeit. Hätten wir nie ein Handwerk gelernt, wären wir tatsächliche “digital natives” und würden vermutlich anders an Dinge heran gehen. Was nicht heißen muss, dass dies schlecht ist. Vielfalt sollte immer das Ziel sein.
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