Ein schneebedecktes Bergpanorama, das dein Wohnzimmer wärmt? Norwegens Fjorde, die als Heizsystem in deinem Schlafzimmer hängen? Oder ein Motiv vom Sonnenuntergang im karibischen Meer, das angenehme Wärme in deinem Badezimmer versprüht? Mit einer Infrarotheizung als „Bildheizung“ kannst du deine Räumlichkeiten mit jedem denkbaren Motiv schmücken und gleichzeitig heizen. Warum das auch für dein Wohlbefinden förderlich sein kann, erfährst du in diesem Beitrag.
Infrarotheizung vs. konventionelle Heizung
Heizen mit Strom? Ist das nicht klimaschädlich? Prinzipiell ja, aber bei einer Infrarotheizung ist das nicht der Fall. Der hohe Wirkungsgrad und das durch Infrarotstrahlung erzeugte, angenehme Raumklima, das Erinnerungen an den alten Kachelofen weckt, machen Infrarotheizungen zu einer echten Alternative zu herkömmlichen Heizkörpern, den sogenannten Konvektionsheizungen.
Der Name kommt nicht von ungefähr. Ein handelsüblicher Heizkörper wird mit warmem Wasser erhitzt. Dieses erwärmt dann die Luft, die zu zirkulieren beginnt, da warme Luft bekanntlich nach oben steigt. Dabei wird jedoch nur das obere Drittel des Raumes beheizt, die Bodengegend bleibt kalt und die Wärme erreicht kaum die Ecken. Deshalb bildet sich dort auch öfter Schimmel.
Wie eine Infrarotheizung heizt
Bei einer Infrarotheizung hingegen wird nicht die Luft erwärmt. Die Strahlung, die von einer Infrarotheizung ausgeht, erwärmt die Gegenstände im Raum, also z. B. Couchen, Schränke, Wände sowie die Personen, die sich im Zimmer befinden. Den Effekt kennst du vielleicht, wenn du schon mal in einer Infrarotkabine gesessen bist, um dein Immunsystem aufzupäppeln.
Prinzipiell geben alle warmen Köper Infrarotstrahlung ab, auch die Sonne. Die von einer Infrarotheizung ausgestoßene Infrarotstrahlung erwärmt dabei Oberflächen, Gegenstände und Wände, die die Wärmeenergie speichern. Nach und nach verteilt sich die Wärme dann gleichmäßig im Raum. Dadurch entstehen nur geringfügige Temperaturunterschiede zwischen Decke und Boden.
Infrarotheizung als „Bildheizung“ mit individuellen Motiven
Eine Infrarotheizung sorgt also für ein ganzheitliches, angenehmes Raumklima. Sie kann zusätzlich zur Zentralheizung, z. B. als Zusatzheizung im Bad, aber auch als alleiniges Heizsystem eingesetzt werden. Beim Händler sind die Heizsysteme prinzipiell als Wandheizung, als Deckenheizung oder als einfache Standheizung erhältlich. Insbesondere bei der Wandheizung macht sich derzeit ein neuer Trend bemerkbar: die Infrarotheizung mit einem eigenen Motiv bedruckt, kurz: eine „Bildheizung“.
Bei der Motivwahl sind dir dabei keine Grenzen gesetzt. Ob du deine Wandheizung mit dem eigenen Urlaubsfoto schmückst, mit einer professionellen Fotografie oder mit dem Motiv deines Lieblingskünstlers, bleibt dir überlassen. Das Coole dabei: Als Bild an der Wand sieht die Infrarotheizung aus wie ein echtes Foto oder Gemälde (je nach Motiv) und bleibt so für den Betrachter quasi unsichtbar.
Einfach zu montieren
Egal wo du eine Bildheizung aufhängst – im Bad, Schlafzimmer oder Wohnzimmer –, die Wandheizungen fangen etwa bei einer Größe von 4 m² an und reichen bis zu größeren Formaten mit bis zu 10m² oder 15m². Die Größe des Panels hängt natürlich von der Raumgröße ab. Ganz unabhängig von der Größe der Bildheizung, sind Infrarotheizungen grundsätzlich sehr einfach zu montieren.
Anders als bei Konvektionsheizungen brauchst du zur Installation keinen Heizungstechniker. Deine Infrarotheizung kannst du selbst montieren. Das ist nicht viel komplizierter als das Aufhängen eines Fernsehers und dauert etwa 15 Minuten. Montageanleitung und Materialien werden in der Regel mitgeliefert. Sobald das Panel an der Wand hängt, kann deine Bildheizung ihre wohltuende Wärme versprühen.
BU: Die Infrarotstrahlung verhindert nicht nur die Herausbildung von ungesundem Schimmel an den Wänden. Da sie nur Gegenstände aufwärmt, die Luft dabei aber nicht austrocknet schont sie auch die Schleimhäute und Atemwege. Quelle: heatness.de
Infrarotstrahlung – gesund und herzerwärmend?
Wie gesund ist eine Infrarotheizung bzw. die Infrarotstrahlung eigentlich? Infrarotstrahlung wird auch als Wärmestrahlung bezeichnet: Sie „berührt“ die Hautoberfläche nicht, was die Haut schont, wird aber als Wärme auf der Haut wahrgenommen. Die positive Wirkung auf das allgemeine Wohlbefinden hat aber noch andere Gründe.
- Positive Wirkung auf Stoffwechsel: Durch die gleichmäßige Verteilung im ganzen Körper werden biochemische Vorgänge sowie die Aktivität einzelner Organe gefördert, was den gesamten Stoffwechsel anregt.
- Förderung einer regen Durchblutung: Infrarotstrahlen erweitern die Gefäße und tragen so zu einer verbesserten Durchblutung bei.
- Schmerzlindernde Wirkung: Bei Muskelschmerzen und Verspannungen kann die erhöhte Durchblutung durchaus zur Entspannung der Muskeln und damit zur Linderung beitragen.
- Hilfreich bei Erkältungen: Durch den angeregten Stoffwechsel werden Viren und Bakterien generell schneller abtransportiert. So erhöht Infrarotstrahlung die Abwehrkräfte des Körpers und kann daher auch bei Erkältungen hilfreich sein.
- Schutz vor Schimmel: Da die Wände gleichmäßig erwärmt und getrocknet werden, verhindert eine Infrarotheizung die Schimmelbildung.
Wenn du also das nächste Mal auf deine Bildheizung mit Bergpanorama blickst, dann erinnere dich daran: Es ist nicht nur das Bild, das dein Herz erwärmt.
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