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So machst du deine Terrasse fit für den Frühling

Architektur Tag

Die Tage werden länger, die Temperaturen angenehmer und auch die Sonne zeigt sich immer öfters. Mit den ersten Frühlingsanzeichen steigt auch die Lust, wieder mehr Zeit im Freien zu verbringen. Deine Terrasse ist noch nicht frühlingsfit? Kein Problem! Wir verraten dir, wie du deinen Outdoor-Bereich im Handumdrehen aus dem Winterschlaf erwachen lässt und in deine persönliche Wohlfühlzone verwandelst.

1. Terrasse auf mögliche Schäden prüfen

In den kalten Wintermonaten wird so manche Terrasse in Mitleidenschaft gezogen. Durch Regen, Schnee und eisige Temperaturen kann der Putz an den Wänden abplatzen. Auch der Bodenbelag wird beeinträchtigt und an Fliesen und Platten können feine Risse entstehen. So gelangt Feuchtigkeit in den Untergrund, welche die Stabilität der Terrassenkonstruktion gefährden kann.

Auch Holzkonstruktionen leiden unter dem kalten, feuchten Winterklima. Durch die Niederschläge können sich Fäule sowie holzzerstörende Pilze bilden. Aus diesem Grund solltest du deine Terrasse im Frühling einer genauen Inspektion unterziehen. So kannst du etwaige Schäden analysieren und gegebenenfalls beheben.

So machst du deine Terrasse fit für den Frühling

2. Boden und Gartenmöbel reinigen

Bevor du dich an die Gestaltung deiner Terrasse machst, steht ein gründlicher Frühjahrsputz an. Entferne oberflächliche Verschmutzungen wie altes Laub, Äste oder Steinchen ganz einfach mit einem Besen. Über die Wintermonate legen sich manchmal auch Moos und Algen auf dem Boden ab, wodurch ein rutschiger, grüner Belag entsteht. Um diesen zu beseitigen, verwendest du am besten warmes Wasser und einen Schrubber.

Falls nötig, kannst du auch auf einen Grünbelagentferner zurückgreifen. Hochdruckreiniger sollten hingegen nur in Ausnahmefällen benutzt werden, da sie Schäden am Terrassenboden hinterlassen können. Nicht zuletzt hängt die richtige Pflege natürlich auch vom jeweiligen Material sowie den Vorgaben des Herstellers ab.

Der Terrassenboden erstrahlt wieder in neuem Glanz? Wunderbar. Nun kannst du dich an die Reinigung der Gartenmöbel machen. Wurden diese überdacht oder mit einer Kunststoffabdeckung gelagert, so reicht meist das Abstauben mit einem feuchten Tuch. Sind deine Terrassenmöbel im Winter jedoch den unterschiedlichen Witterungen ausgesetzt, bedarf es meist einer etwas aufwändigeren Reinigung mit warmem Wasser und einem Schwamm. Aber auch hier gilt: Die Pflege sollte an das jeweilige Material angepasst werden.

So machst du deine Terrasse fit für den Frühling

3. Pflanzenwelt pflegen

Was auf einer frühlingshaften Terrasse auf keinen Fall fehlen darf? Richtig, eine blühende Pflanzenwelt. Überprüfe zuerst einmal alle Blumenkästen und Pflanzenkübel auf Frost- oder Rostschäden. Eventuell müssen diese repariert oder gegen neue Behälter ersetzt werden. Angebrachter Frostschutz kann nun entfernt werden und auch Pflanzen, die im Haus überwintert haben, dürfen wieder nach draußen.

Im Frühjahr ist zudem die beste Zeit, deine grünen Lieblinge umzutopfen oder gar neue Blumen- oder Gemüsebeete anzulegen. Bei der Terrassengestaltung mit Pflanzen sind dir dabei keine Grenzen gesetzt: Von schmackhaften Gartenkräutern über farbintensive Blumensträucher bis hin zu exotischen Kübelpflanzen – die Auswahl ist groß. Besonders beliebte Terrassenpflanzen für die Frühlingszeit sind beispielsweise:

  • Stiefmütterchen
  • Hornveilchen
  • Narzissen
  • Tulpen
  • Krokusse
  • Ranunkeln

 4. Terrasse gemütlich gestalten

Damit du dich auf deiner Terrasse rundum wohlfühlst, ist eine gemütliche Gestaltung das A und O. Um den vorhandenen Platz optimal zu nutzen, solltest du dir in einem ersten Schritt Gedanken darüber machen, welchem Zweck deine Terrasse dienen soll: Wünscht du dir einen Rückzugsort zum Ausruhen und Entspannen? Oder möchtest du deine Terrasse für gemeinsame Dinnerabende mit Freunden und Familie nutzen?

Je nachdem, wie viel Platz dir zur Verfügung steht, können auch mehrere Bereiche kombiniert werden. Vor allem bei großen Terrassen empfiehlt es sich, die Fläche in mehrere Teilbereiche zu gliedern, um für eine gemütliche Atmosphäre zu sorgen. So kannst du auf deiner Terrasse beispielsweise einen Essbereich sowie eine Ruhezone zum Entspannen einrichten. Um die Areale optisch voneinander zu trennen, eignen sich Hecken oder größere Topfpflanzen.

So machst du deine Terrasse fit für den Frühling

Große Terrassen sollten in verschiedene Teilbereiche gegliedert werden. (© viplounge.ch)

Bei kleinen Terrassen ist vor allem die Wahl der richtigen Möbel entscheidend. Große, ausladende Gartenlounges oder Esstische wirken hier schnell wuchtig und erdrückend. Lieber solltest du einzelne Sessel mit einem kleinen Beistelltisch kombinieren. Auch Klappmöbel, die schnell auf- und abgebaut werden können, sind eine platzsparende Lösung und können zusätzliche Sitzmöglichkeiten für Gäste bieten.

So machst du deine Terrasse fit für den Frühling

Bei der Gestaltung von kleinen Terrassen empfehlen sich dezente, zurückhaltende Möbelstücke. (© viplounge.ch)

5. Deko nicht vergessen

Um für ein behagliches Ambiente auf deiner Terrasse zu sorgen, eignen sich Dekoelemente wie bunte Kissen, Decken oder auch ein Outdoor-Teppich. Natürliche Materialien wie Baumwolle oder Leinen strahlen dabei besonders viel Gemütlichkeit aus. Mit dekorativen Pflanzengefäßen kannst du deinem Außenbereich zudem einen ganz persönlichen Look verleihen. Und natürlich sollte auch eine stimmungsvolle Beleuchtung mit Kerzen, Lichterketten oder Laternen nicht fehlen.

So machst du deine Terrasse fit für den Frühling

Fazit

Wie du siehst, bedarf es nur weniger Vorbereitungsschritte, um deine Terrasse fit für den Frühling zu machen. Mit den passenden Gartenmöbeln sowie hübschen Pflanzen und persönlicher Deko verwandelst du deinen Outdoor-Bereich in eine Oase der Ruhe und Entspannung. Damit bist du für die warme Jahreszeit bestens gerüstet und kannst schöne Frühlings- und Sommertage in vollen Zügen auf deiner Terrasse genießen!

Mit Viplounge Home & Garden AG

Gina
Ein Beitrag von Gina

Nur niemals stillen stehen, das Leben aufsaugen, wo du nur kannst. Einen Schritt voraus sein, weil man einen Schritt zurück geht, um aus der Masse zu stechen.

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