Das Internet gehört inzwischen zu unserem Alltag, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Es gibt die Gegner, es gibt die Befürworter und es gibt die Künstler, die das alles mit etwas mehr Distanz betrachten.
Analoger Digitalismus macht das Internet greifbar, überträgt die Scheinwelt in unsere Realität. Heute stelle ich dir drei Künstler vor, die in unsere selbstkreierte Kunstrichtung passen.
Broken Things von Beomyoung
Wenn Bilder im Internet nicht richtig geladen werden können, so erscheint stattdessen ein Broken-Image-Icon. Der Grafikdesigner Beomyoung hat genau dieses Symbol aufgegriffen und in seine Installation Broken Things integriert. Das Abbild eines nicht vorhanden Bildes.
France Bizots Pencil-Drawings
Die französische Künstlerin France Bizots zeichnet bekannte Games und Filmstars aus YouTube und der Google-Suche ab. Dabei übernimmt Sie alle Inhalte, die auf dem Bildschirm zu sehen sind. Der analoge Screenshot inklusive Mauszeiger.
Benjameme von Lauren Kaelin
Lauren Kaelin malt bekannte Internet-Memes in Öl und veröffentlicht sie auf ihrem tumblr Benjameme. Hier zum Beispiel Grumpy Cat, die durch ihren mürrischen Gesichtsausdruck weltweite Bekanntheit erlangte.
Ich finde es ein spannendes Thema, wenn das Internet abstrahiert wird, in welcher Form auch immer. Neue Blickwinkel können nie schaden und helfen uns dabei diesen riesigen Kommunikationsapparat besser zu verstehen.