Artikelbilder: © [Cityleaks Festival]

CityLeaks 2015 Recap

Murals CityLeaks

Urban Art Festival

Alles hat ein Ende nur die Kunst hat keins. Vom ersten bis zum 20ten September durften wir für euch eines der größten Urban Art Festivals weltweit begleiten. Für AkzoNobel Decorative Paints besuchten wir als Human Cities Art Reporter mit tatkräftiger Unterstützung an mehreren Tagen das Event in Köln.

Wir waren Zeuge, wie mit insgesamt 750 Liter Farbe aus einer “Stadt, die es nicht gibt” – so das Motto von CityLeaks – eine buntere, lebendigere City wurde.

CityLeaks Festivaltour

Ben von benhammer.de besuchte den Eröffnungskongress, bei dem u.a. über Kunst und Farbe im öffentlichen Raum diskutiert wurde, und führte ein spannendes Interview mit dem charismatischen Künstler HENSE aus Atlanta. Catharina von lashout.de fing mit ihrer Kamera inspirierende Eindrücke der entstehenden Kunstwerke ein und nahm an der Festivaltour quer durch Köln teil. Alle Beiträge, die während der Festivalzeit entstanden sind, findest du hier nach dem Klick.

Top Wetter und diese magische Stimmung, die in Mülheim (dem diesjährigen Zentrum der Veranstaltung) lag, werden wir so schnell nicht vergessen. Ansteckende Kreativität, gute Leute, kritische Kunst und Inspiration lauerten an jeder Ecke. Und vieles wird – bei uns und mit Sicherheit auch den Kölnern – für ewig in Erinnerung bleiben. Das absolut sympatische Interview mit CHU aus Buenos Aires zum Beispiel, der zum verabredeten Treffpunkt mit einem Kranwagen fuhr, und die grauen Häuserblocks am Clevischen Ring in Mülheim, die HENSE und CHU nachhaltig verändert und verschönert haben.

Insbesondere bei einem Ausstellungsobjekt wussten wir dann aber nicht so recht, was wir davon halten sollten: Puffkondensat aus dem Pascha. Da kann man sich schon einmal berechtigt die Frage stellen: Ist das Kunst oder kann das weg?

CityLeaks Festivaltour

Aber vor allem die Outdoor-Künstler haben einen starken Auftritt hingelegt und deutlich gezeigt, dass Street Art als Kunstform definitiv in der Gesellschaft angekommen ist. Obwohl sie manchmal bewusst provoziert und aneckt, wird sie von den Leuten – auf jeden Fall den Kölnern – als Bereicherung wahrgenommen. Auf den Festivaltouren und in den Ausstellungen haben wir wirklich Besucher jeden Alters getroffen und interessante Gespräche geführt. Einer Meinung waren alle: Kunst ist einfach wichtig für uns und es ist schön, sie mal vom Museum vor die Haustür zu holen – oder umgekehrt.

HENSE Mural Cologne

Es hat richtig Laune gemacht, war absolut interessant zu sehen, wie Sponsoren, Künstler und die Stadt Köln zusammenarbeiteten um die Gestaltung und künstlerische Entwicklung der Domstadt möglich zu machen. Wir würden uns freuen, das kommende CityLeaks Urban Art Festival wieder besuchen zu dürfen.

Wer noch nicht genug hat:

– Führungen zu den Murals in den einzelnen Stadtteilen finden noch bis Anfang November und dann wieder ab April 2016 statt

– Die Ausstellung von HENSE in der Galerie „DIE KUNSTAGENTIN“ läuft noch bis zum 24. Oktober 2015.

Human Cities

Mit Cityleaks Festival

Johannes
Ein Beitrag von Johannes

Johannes Eich, Art Director und Publizist. Steht auf Hotdogs und Altbau. Internetsüchtig im fortgeschrittenen Stadium. Wischt sich mit Hipstern den Arsch ab. Ist selbst einer.