Wenn du bei gedruckten Getränken an die Werbezeitschrift vom Discounter deiner Wahl denkst, ist das erst einmal verständlich. Allerdings wäre dieser Artikel dann doch eher unspektakulär. Gut, dass Cana etwas spannenderes als Sonderangebote für uns bereit hält: den ersten 3D Drucker für Getränke. Was klingt wie eine Erfindung von Doc Brown ist schon bald unglaubliche Realität. Der Cana One ist bis Dato zwar noch nicht kommerziell erhältlich, wenn er jedoch hält was er verspricht, könnte dieser Drucker unser Verhältnis zu Getränken revolutionieren.
Der Grundgedanke hinter dem Science Fiction verdächtigen Gerät war genau dieser. Die schlauen Köpfe von Cana dachten sich, dass es doch unnötig sei, tausende von Getränken um die halbe Welt zu schippern, wenn diese doch ohnehin alle zu 90% aus Wasser bestehen. Dazu haben sie die Moleküle identifiziert und isoliert, die für den Geschmack der Getränke verantwortlich sind. So kann Cana One mit einer einzigen Kartusche tausende unterschiedliche Getränke kreieren. Ob Cold Brew Kaffee, Säfte, Limos, Wein oder sogar Cocktails.
Die Möglichkeiten des Gerätes wachsen mit den Partnern, die sich dem Projekt anschließen. Dabei sind die Getränkee völlig personalisierbar. Koffein- und Alkohol- oder Zuckergehalt, Portionsgröße und sogar Vitamine und andere Supplemente können nach belieben angepasst werden. Dass das ganze dann auch noch völlig ohne unnötige Aluminium-, Glas- oder Plastikverpackungen funktioniert ist nur einer der Vorteile des Obertischgeräts, das kaum mehr Platz beansprucht als eine Kaffeemaschine.
Wir sind auf alle Fälle mehr als neugierig auf den Getränkespender von Raumschiff Enterprise und würden gerne selbst einmal mit den schier unbegrenzten Möglichkeiten an Getränken herumspielen. Zumindest in den ersten paar Wochen würde uns das mit Sicherheit auch dabei helfen endlich einmal ausreichend zu tinken.
