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Jobsuche nach dem Studium

Interessantes Tag

Die Jobsuche nach dem Studium oder die generelle Jobsuche kann ein Pain in the Ass sein – wenn man es falsch oder unsicher angeht. Hier ein paar Gedanken zum Thema. Vorab aber noch eine Information: wir kommen aus der grafischen Industrie, in dieser wird etwas anders mit Bewerbungen umgegangen (vor allem mit unkonventionellen Ideen) aber wer sagt, dass nicht genau hierin der Schlüssel zum Erfolg liegt?

Thinking outside the box

Warum nicht die verrückten Ideen aus der Werbebranche auf andere Geschäftszweige übertragen? Dazu eine Geschichte.

Es gab einmal einen Typen – die Geschichte ist ein Urban Myth, aber egal – dieser Typ jedenfalls, hat eines Tages einen in Packpapier gewickelten Stuhl an eine Agentur versandt, direkt adressiert an den Chef. Als dieser den Stuhl in seinem Büro auspackte, war nichts Weiteres unter der Verpackung als ein einfacher Holzstuhl und aufgeklebt eine kleine Notiz auf der Sitzfläche. In Schreibmaschinenschrift stand auf der Notiz Dies ist mein Platz bei Werbeagentur X (Werbeagentur X kannst du jetzt durch jeden beliebigen Firmennamen ersetzen). Auf der Rückseite der Notiz seine Adress-Daten, und siehe da, der Typ wurde ohne weiteres zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen und bekam den Job.

Jobsuche nach dem Studium

Warum dieses Prinzip nicht also auf andere Wirtschaftszweige anwenden? Mehr dazu im nächsten Absatz.

Du hast nichts zu verlieren

Mappe kaufen. Lebenslauf schreiben. Brav das 95 Cent Bildchen aus der Fotobox aufkleben. Forget that Shit… Worüber haben wir gerade gesprochen? Denke immer wieder an den Stuhl und daran, dass du den Job sowieso noch nicht hast, ergo ihn nicht verlieren kannst. Was du nicht hast, das kannst du nicht verlieren – hat Gaby Albrechtmal gesungen. Es gibt Grenzen, aber solange du keine Mütter beleidigst, wird sich das schon nicht in deinem Wirtschaftszweig herumsprechen.

Stefan Sagmeister ist für krasse Stunts berühmt, und genau deswegen so erfolgreich. Lass die Hosen runter und hör nicht darauf was das Arbeitsamt dir sagt. Die haben doch sowieso nur die Qualifikation beim Arbeitsamt zu arbeiten.

Die besten Firmen wollen das, was andere nicht haben. Mach dich zu diesem fehlenden Puzzlestück. Aber nicht zu dem, welches das Puzzle nur vervollständigt und beendet. Mach dich zu dem Stück, das ein Puzzle erweitert, es verändert, es kompatibel zu neuen Gegenständen macht und durch dieses zu einem einzigarten Puzzle wird. Got it?

Jobsuche nach dem Studium

Aber wo Jobs finden?

Zum einen kann man den klassischen Weg gehen und in Fachzeitungen oder Journals spezielle Angebote der Branche finden. Die beliebteste Methode ist jedoch weiterhin die Jobsuche über das Internet. Entweder man findet auf den Unternehmensseiten direkt die Stellenausschreibungen oder über Job-Suchmaschinen wie Adzuna. Von IT Jobs in Hamburg, bis Immobilienberater in Köln und Studentenjobs in Berlin werden sämtliche aktuellen Stellenangebote von Unternehmen gelistet. Wessen Traumjob im Traumunternehmen jedoch aktuell keine Stellenausschreibungen hat, denen geben wir den Tipp doch einmal anzurufen. Wenn man Glück hat, dann sucht das Unternehmen und man hat einen klaren Wettbewerbervorteil, bevor die Bewerbungen nach den Ausschreibungen losgehen (diese Fälle gibt es tatsächlich, wir sprechen aus Erfahrung).

So. Es kann gut sein, dass wir nun Post oder Kommentare wie “Gna gna gna, ich habe schon drölf Bewerbungen geschrieben und noch keinen Job bekommmen” – ja, die Zeiten sind hart. Wir glauben jedoch fest daran, wer kreativ ist, Hummeln im Arsch hat und einen Job finden will, der finden einen.

Letzter Tipp

Mach keine Rechtschreibfehler. Wenn du in diesem Blogbeitrag welche findest, ist das okay. Aber in einer Bewerbung, in egal welcher Form, dürfen einfach keine Zeichen- oder Grammatikfehler existieren. Check es, Doppelcheck es. Und das meinen wir ernst, denn gedruckte und digitale Schreibfehler landen sofort im Papierkorb.

Un nun viel Erfolg. Und lass uns davon wissen, falls es geklappt hat.

Jobsuche nach dem Studium

Mit Adzuna

Johannes
Ein Beitrag von Johannes

Johannes Eich, Art Director und Publizist. Steht auf Hotdogs und Altbau. Internetsüchtig im fortgeschrittenen Stadium. Wischt sich mit Hipstern den Arsch ab. Ist selbst einer.

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