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Sneakerb0b im Portraet

Interviews

These boots are made for walking. Oder etwa nicht? Bob, der Kopf hinter dem wunderbaren Sneakerblog sneakerb0b.de, steht uns heute Rede und Antwort. Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr Schuhfreaks? Habt ihr einen Sammeltick oder juckt es euch nur marginal, so lange die Treter halten? Lasst es uns wissen! Und jetzt viel Spaß mit dem Interview.

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Hi Bob, sag mal …

1. Wo lebst du zurzeit und warum?

“Fast mein ganzes Leben in Köln. Warum? Frag meine Eltern, die haben mich als kleines Kind hierhin verschleppt. Ich kann mir aber kaum vorstellen woanders zu leben. Höchstens für 2 Jahre in L.A oder so. Aber Köln bleibt meine Nr. 1. Klein, übersichtlich und man findet alles was man braucht.”

2. Wie entstand deine Passion zu Turnschuhen?

“Das ist eigentlich immer die erste Frage, die ich gestellt bekomme. Kurz gesagt, es hat alles mit Basketball begonnen. Mitte der 90er gab es auf dem Gummiplatz ein paar Jungs mit Schuhen die ich nicht kannte. Meistens von ihren Tanten aus Amerika oder so. Die wollte ich natürlich auch haben. Das Interesse stieg und als später zur Jahrtausendwende noch das Internet in mein Leben kam, bemerkte ich, dass es noch mehr Verrückte gab die sich für Sneaker interessieren. Und so nahm alles seinen Lauf.”

3. Was war deine verrückteste Aktion, um an ein seltenes Paar Treter zu gelangen? Ein Tag campen? Um den Globus fliegen?

“Ich versuche immer so wenig Aufwand wie möglich zu betreiben. Es kommt aber schon mal vor, dass man ne Nacht vor nem Laden sitzt, nur damit man später nicht das 5 – 10 fache auf ebay zahlen muss. Ist aber auch schon länger her, dass ich für einen Schuh die Nacht vor nem Laden verbracht habe. In letzter Zeit nimmt das alles zu große Ausmaße an. Selbst hier in Deutschland campen die Leute schon mal ne Woche für einen Sneaker.”

4. Themawechsel. A Licky Boom Boom Down. Worum geht es dabei?

“Wieder so eine typische Bierdeckelidee. Als wir in einer Bar saßen und über unsere Kindheit mit den ganzen Gameboys, Supersoaker, Crystal Pepsi, Buffalos und Tamagotchis sprachen, ging uns das Herz auf. Wir wussten, dass es noch mehr gibt, auch vieles schon Vergessenes. So beschlossen wir einen Blog darüber zu schreiben. Der ganze Stuff aus den 90ern von Musik, Fashion, TV, Autos, Essen bis hin zu Spielzeug. Zusätzlich gibt es auf der Facebookpage regelmäßig ein paar Erinnerungen aus den 90s.

Der Name A Licky Boom Boom Down kommt vom Song Informer von Snow. Das 90s Lied schlechthin.”

5. Vervollständige folgenden Satz: Chucks oder Air Max, die besten Freizeitschuhe sind …

“… beide nicht. Air Max mehr als Chucks, aber beide nicht das Gelbe vom Ei. Ich empfehle da den Nike Free Inneva Woven (oben im Bild) oder einen Nike Flykint. Wenn man das erste Mal einen Flyknit anzieht, will man ihn am liebsten nie mehr ausziehen. Einer der bequemsten Schuhe. Am besten mal selbst ausprobieren.”

Cowabunga, das wars. Vielen Dank für das Interview. Dir weiterhin noch viel Erfolg und schoenhaessliche Grüße – Johannes.

adidas Pure Boost 2.0

Wer mehr über Bob und Sneakerbob erfahren will, abonniert den Blog geht auf Facebook oder Twitter. Wer das letzte “Fuenf um Fuenf” verpasst hat, kann es hier nachholen.

Du möchtest dein Gesicht im Interview, oder kennst jemanden der ein hervoragender Kandidat für Fuenf um Fuenf wäre? Prima, schreib eine Mail an wirsind@schoenhaesslich.de und ernte ewige Internetliebe.

Johannes
Ein Beitrag von Johannes

Johannes Eich, Art Director und Publizist. Steht auf Hotdogs und Altbau. Internetsüchtig im fortgeschrittenen Stadium. Wischt sich mit Hipstern den Arsch ab. Ist selbst einer.

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