Artikelbilder: © Schoenhaesslich

Mit der Canon in Como – die spiegellose EOS M50 als ambitionierter Reisebegleiter

Italien Tag

Wir lieben Italien und wir lieben die Bildsprache von Canon Kameras. Es ist ein spezieller Look, den man schwer in Worte fassen kann und wenn man mit der Fotografie beginnt, entscheidet man sich oftmals für ein Lager, dem man dann ein Leben lang treu bleibt.

Das Einzige, was diese ewige Liebe erschüttern konnte, sind andere Profikameras, die ohne Spiegel auskommen und dadurch deutlich kompakter und leichter ausfallen. Mit der Canon EOS M50 durften wir ein DSLR Einsteiger-Modell mit auf die Reise nehmen und unsere Impressionen einfangen.

Como am Comer See

Lago di Como

Obwohl der Comersee in Norditalien und sehr nah an der schweizer Grenze liegt, bekommt man hier schon das absolute Dolce Vita zu spüren. Grandiose Pasta, Olivenbäume und ein mediterranes Flair, das von einer kühlen Seebrise unterstrichen wird.

Der See selbst wirkt auf der Landkarte wie ein umgedrehtes Ypsilon und bringt entlang der Küste jede Menge Ausflugziele mit sich, die man mit der Fähre, dem Auto oder einem Wassertaxi erreichen kann. Wenn der Geldbeutel es hergibt, kannst du dir auch selbst ein Boot mieten und über den See schippern.

Art in Como

Como – die Stadt

Falls du mit dem Auto unterwegs bist, parkst du am besten in der Via Dante Alighieri und begibst dich dann zu Fuß in die Altstadt. Die Kleinstadt lädt wirklich ein zum Flanieren und auf Entdeckungstour zu gehen.

dep store in Como

Kreative Hotspots

Ein Tipp für alle Kreativen, die durch Como schlendern. Werft einen Blick in den dep design store. Er befindet sich etwas versteckt in einem Hinterhof in dem ein Baum mit Zitaten zum Nachdenken inspiriert.

Dort gibt es neben schönen Fotomotiven auch kleine Designartikel, die sich optimal dafür eigenen eine kleine Erinnerung an die Stadt mitzunehmen.

La vita è bella

Ristorante

Gut essen in Italien ist nicht wirklich schwer, aber natürlich sind wir kleine verwöhnte Gourmets, deren Gaumen wie ein schnüffelnder Hund durch die Stadt schnuppert um die besten Restaurants ausfindig zu machen. Unser Freund Andrea hat uns als lokaler Insider gleich zwei Tipps, die wir so nur weiterempfehlen können.

La vita è bella hat nicht nur einen schönen Namen, sondern neben dem Ambiente auch eine fantastische Tageskarte. Wir empfehlen dir die Pasta di Casa und frühzeitig einen Tisch zu reservieren.

Während das La vita è bella nah am See gelegen ist, befindet sich unser zweiter Tipp tiefer im Herzen der Stadt. In der Trattoria Muralto gönnst du dir am besten eine scharfe Pizza und ein eiskaltes Nastro Azzurro.

Nuvola

Kulinarische Geschenke

Wenn du noch ein kleines Geschenk zum Mitnehmen brauchst, dann schau einmal bei Carli vorbei. Dort findest du gutes Olivenöl, Pesto und fast alle Kleinigkeiten, die dein kulinarisches Herz begehrt.

Es soll etwas Süßes sein? Die traditionelle Bäckerei Beretta L’arte Del Pane fertigt neben typischen Backwaren ein ganz besonderes Brot. Ein süßer Hefezopf in Kastenform mit jede Menge Puderzucker und einer langen Haltbarkeit. They called it Nuvola.

Aussicht über den Comer See

Mit der Seilbahn nach oben

Etwas touristisch aber dennoch schön um einen Blick über die Stadt un den See zu werfen: Mit der Funicolare Como-Brunate erklimmst du den Berg in Windeseile und du kannst bei einem Drink im Albergo Bellavista die Aussicht genießen.

Bella bei Bellagio

Ein Ausflug nach Bellagio

Das zählt zum absoluten Pflichtprogramm, wenn du dich am Comer See befindest. Bellagio ist eine verträumte Stadt mit vielen Treppen und kleinen Läden zum Schmökern und Zeit vergessen. Gelegen in der Mitte des Sees, bietet es einen guten Ausgangspunkt um mit der Fähre zusätzlich Cadenabbia oder Varenna zu besuchen.

Varenna konnten wir selbst nicht aufsuchen, aber wenn du früh genug startest oder mit dem Rucksack unterwegs bist, ist das auf jeden Fall einen Ausflug wert. Wir haben Bellagio mit dem Auto besucht und die Küstenstraße entlang zu fahren bietet wunderschöne Aussichten und Nervenkitzel in engen Kurven.

Cernobbio am Comer See

Das süße kleine Cernobbio

Optimal für einen kleinen Ausflug am Mittag. Wenn du in Cernobbio mit der Fähre anlegst empfängt dich ein Schiffsbahnhof im Jugendstil und nachdem du diese Pforte hinter dir gelassen hast, schlenderst du durch eine wunderschöne Allee direkt am See in Richtung Dorfzentrum.

Du darfst von Cernobbio nicht zu viel erwarten, aber es gibt dort ein fabelhaftes Restaurant namens Osteria del Beuc, das dir Tränen in die Augen treiben kann. Neben leckerer Lasagne, kannst du dort als Nachspeise Schoko-Orange-Kringel mit Scotch bestellen. Salute!

Lido di Lenno

Lido di Lenno

Am Comer See baden kann sehr einfach und günstig oder sehr teuer und chillig sein. Die Kleine Stadt Lenno ist auf jeden Fall einen Besuch wert, denn dort gibt das beste Eis, das wir am Como finden konnten. Hole dir unbedingt eine Waffel mit Ingwer Zitrone in der La Fabbrica del Gelato – es wird deine Lippen zum Krippeln bringen.

Baden am Montorfano

Aber zurück zum Baden. Die kleinen Strände am Comer See werden Lido genannt und eine der exklusivsten Spots ist das Lido di Lenno. Wenn du es unter dem Aspekt „ein Tag Strandwellness“ verkraften kannst 50 € für Eintritt, Strandliege, Schirm und eine wunderschöne Aussicht auszugeben, dann hast du hiermit ein Match.

Du willst lieber mit den Enten baden? Es gibt in Montorfano ein kleines Waldstück mit Badeabschnitt, das besonders für Kinder geeignet ist. Nack nack!

We heart Como

Und die Kamera?

Alle Bilder, die du hier siehst wurden mit der Canon EOS M50 geschossen und nicht eines davon durch den Sucher, sondern ausschließlich über den LCD-Display. Als klassischer Fotograf kann das anfangs ungewöhnlich sein, aber genau das macht den Unterschied.

Im Gegensatz zur Spiegelreflex, nimmst du diese Kamera immer mit. Sie ist unglaublich leicht und das Fotografieren geht leicht aus der Hand. Du fotografierst intuitiver und eher aus der Situation heraus. Kein langes Überlegen, sondern einfach Point-and-shoot.

Olivenbaum

Wir hatten das Standardobjektiv mit 15 – 45 mm Brennweite im Einsatz und besonders das starke Weitwinkel hat es uns angetan. Klar die Lichtstärke ist nicht ansatzweise mit der einer Festbrennweite oder L-Objektivs zu vergleichen, aber für die Schnappschüsse im Urlaub und als Einsteigerkamera hätten wir uns so ein Modell schon viel früher gewünscht.

Hier noch ein paar harte Fakten zu Kamera:

  • 24,1 Megapixel APS-C-Sensor
  • Reihenaufnahmen mit bis zu 10 B/s
  • WLAN-Funktion
  • 4K-Video
  • Dual Pixel CMOS AF
  • Elektronischer Sucher
  • Bluetooth

Wir sind gespannt, was die neuen EOS R Systeme zu bieten haben, die vor kurzem vorgestellt wurden und freuen uns darauf die erste spiegellose Canon Vollformat-Kamera mit RF Bajonett zu testen.

Mit dem Finger auf angezogene Leute

Mit Canon

Pierre
Ein Beitrag von Pierre

Digital Native und Medienmensch. Großgezogen von Sega Megadrive und David Hasselhoff sind seine Texte eine Mélange aus Halbwahrheiten und Inspiration für dein kreatives Dasein.

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