Schrankwand aus Eiche-Rustikal oder Buche, fest verlegter Teppich und eine Hängelampe. So sahen die Wohnzimmer der 90er aus, zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Wer heute dekoriert und einrichtet, setzt auf ein hochwertiges Interieur mit vielen Kontrasten. Bitte nicht steril, sondern möglichst abwechslungsreich und gern auch ein bisschen exzentrisch. Wie das funktioniert? Mit der passenden Kombination aus Möbeln und Dekoration.
Foto: © [Jodie Johnson] – Adobe Stock
Farben, Farben, Farben – warum die Wände bunt sein dürfen
Es gibt gute Gründe, warum die meisten hochwertigen Couchtische schwarz sind! Sie lassen sich aufgrund ihrer Farbgebung perfekt mit einem exzentrischen Style kombinieren. Es darf auffällig sein? Dann sind die Wände prädestiniert dazu, die Lust auf Farbe auszuleben. Tapeten waren lange Zeit aus der Mode geraten und sind heute beliebter denn je. Ob schrille Fototapete oder einfach nur beeindruckende Muster – die Möglichkeiten sind vielfältig. Und wer keine Lust zu tapezieren hat, kann mit Spachtel- und Schwammtechniken auch einfache Farben in coolen Kontrasten an die Wand bringen.
Es gibt eigentlich nur einen wichtigen Punkt, der immer beachtet werden muss. Der Raum braucht einen roten Faden und darf nicht unstrukturiert wirken. Eine wild gemusterte Tapete ist sich selbst genug, hier passenden die Familienfotos nicht mehr hin und auch das eigenwillige Bild aus der Galerie ist fehl am Platz. Die Wahl des Sofas muss ebenfalls schlicht ausfallen, wird es zu bunt, wirkt es wie ungewünschtes Patchwork.
Muss es denn immer Standard sein?
Bilderrahmen aus Holz, eine Vase aus Porzellan und dazu der stylische Sessel von Vidaxl. Sieht gut aus, ist aber weit davon entfernt, exzentrisch zu wirken.
Wie wäre es stattdessen mit einer Vase aus Beton? Stile miteinander zu mixen ist ein Highlight, wenn das Wohnzimmer nicht langweilig sein soll. Auch Industrial-Charme darf eingebracht werden. Zum schlichten schwarzen Couchtisch harmoniert die Metall-Kommode im Spind-Design ganz hervorragend.
Für die grundlegende Ausrüstung mit Möbeln ist es lohnend, einen namhaften Anbieter zu besuchen und dort zu shoppen. Wenn es an die Deko geht, darf es aber auch gern mal der Bummel über den Flohmarkt sein. Hier finden sich oft wahre Schnäppchen, die aus einem bislang spießigen Raum ein extravagantes Highlight machen.
Keine Tabus – die persönlichen Vorlieben zählen
„Ihhh, Porzellanfiguren sind doch out“. Wer solche Aussagen trifft, beschränkt sich selbst bei seiner persönlichen Einrichtungsvielfalt. Ob nun der lebensgroße Porzellanschwan oder ein ausdrucksstarkes Gemälde – erlaubt ist was gefällt, solange es farblich zu den anderen Elementen passt.
Es gibt eine Faustregel, mit der sich ein farbenfrohes Wohnzimmer dennoch mit Stil einrichten lässt. Stilmittel wie Sofakissen, Gardinen und Teppiche sollten immer der gleichen Farbgruppe zuzuordnen sein. So passt ein orangefarbener Vorhang hervorragend zum roten Teppich, nicht aber zu blauen Couchkissen. Solange diese Grundlagen eingehalten werden, ist bei der Einrichtung des Wohnzimmers jede Freiheit geboten.
Und es sind oft gerade die vermeintlich hässlichen Gegenstände, die aus den eigenen vier Wänden einen besonders schönen Raum machen. Und ja, selbst der alte Wandteller aus den 1990-er Jahren findet im modernen Wohnzimmer ohne Probleme Platz. Es ist Zeit für Mut zum Außergewöhnlichen, denn traditionell kann schließlich jeder.
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