Artikelbilder: © [Marston Park]

Futuro Houses: Sie wohnen in friedlicher Absicht

Tiny House

Unzählige Sichtungen, Theorien und Mysterien. Klar, die Rede ist von UFOs. Die unbekannten Flugobjekte faszinieren uns schon, seit Menschengedenken. Ein regelrechter Hype um die geheimnisvollen Himmelskörper entstand allerdings in den 1950er und 60er-Jahren. Damals kam es zu einer regelrechten Sichtungswelle.

Zeitgleich entstand das klassische Bild der fliegenden Untertasse in Kombination mit den kleinen grünen Männchen mit mandelförmigen Augen.

Echtes UFO oder Tiny Home

Im Zuge dieses Hypes entstand auch das Futuro House. 1958 entwarf der finnische Architekt Matti Suuronen das 36m² große Rundhaus mit dem Namen Futuro. Das Futuro House war ein Produkt der Popkultur in Kombination des aus dem Wirtschaftsaufschwung der Nachkriegszeit und dem damit einhergehenden Bevölkerungsboom. Platzmangel war plötzlich ein relevantes Problem.

Das Futuro House sollte mit den einfachen, verhältnismäßig günstigen Baustoffen (Es besteht überwiegend aus Kunststoff) Abhilfe schaffen. Auch die Möglichkeit, das Futuro in schwierigem Gelände zu errichten, war ein klarer Vorteil. Pläne für die Innenausstattung des originalen Futuro, welches zeitweise sogar in Serie gefertigt wurde, zeigen, dass Matti Suuronen mehrere Einsatzmöglichkeiten dafür vorgesehen hatte. So sollte das Futuro zum Beispiel als Ferienhaus, Berghütte, aber auch als Arztpraxis oder Unterrichtsraum verwendet werden können.

60s Interiour

Überall auf dem Globus verteilt stehen die Futuro Houses noch. Auch in Berlin, München oder Taunusstein stehen Sie heute noch. Wie viele genau es noch sind, weiß keiner.

Vielen der Vorreiter des Tiny Homes sieht man leider allerdings bereits Ihr hohes Alter an. Das nahm der Künstler Craig Barnes zum Anlass, das Futuro House in Somerset zu restaurieren. Dieses kann nun auch als Ferienunterkunft gebucht werden.

Wie das Ganze dann aussieht, kannst du dir selbst auf den Bildern anschauen.

Mit Futuro Houses

Kean
Ein Beitrag von Kean

Ein Tag ohne Skateboard ist ein verlorener Tag. Erster Platz auf der Fahndungsliste der Wortwitzpolizei. Putzt sich die Zähne mit Jägermeister. Hatte schon mehr Knochenbrüche als gute Mathenoten.

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